Juni 2025 | Gastbeitrag: Lucas C. Adam & Christina Franke
Von mild bis schwer betroffen: Warum Post-akute infektiöse Syndrome (PAIS) eine individualisierte Medizin erfordern
Der Gastbeitrag von Dr. Lucas C. Adam und PD Dr. Christiana Franke von der Charité Universitätsmedizin Berlin befasst sich mit der Frage, warum Post-akute infektiöse Syndrome (PAIS) eine individualisierte Medizin erfordern und welche Herausforderungen sich daraus ergeben.

© Nina Schipoff, Dr. Christiana Franke
Gastbeitrag: Lucas C. Adam & Christina Franke
Herr Dr. med. Dipl.-Psych. Lucas Adam ist Diplom-Psychologe und Assistenzarzt an der Klinik für Neurologie an der Charité mit Forschungsaufenthalten am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, Berlin sowie an der Yale Medical School, USA. Als Wissenschaftlicher Mitarbeiter der AG Franke begleitet er Interventions- und Observationsstudien zu PAIS an der Klinik für Neurologie der Charité. Darüber hinaus gilt sein Forschungsinteresse den Wechselwirkungen zwischen Stress und Immunsystem sowie deren Einfluss auf die psychische und körperliche Gesundheit.
Frau PD Dr. med. Christiana Franke ist Oberärztin der Klinik für Neurologie der Charité Berlin und leitet die neurologische post-COVID-19 und PAIS Sprechstunde der Charité am Campus Benjamin Franklin. Wissenschaftlicher Schwerpunkt sind kognitive Störungen und Neurodegeneration. Frau Franke leitet die BMBF-geförderte Interventionsstudie „PoCoVIT“, die den Einfluss von Methylprednisolon auf Patient:innen mit kognitiven Störungen im Rahmen eines Post-COVID-19 Syndroms untersucht und ist Teilprojektleiterin der BMG-geförderten Studie "PAIS-Care". Ihre bisherigen Arbeiten leisten einen Beitrag zum Verständnis von pathophysiologischen Mechanismen bei Post-COVID-19 Syndrom.